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Photovoltaikanlagen installieren

Photovoltaik Ratgeber

Photovoltaikanlagen installieren

Bevor es Zeit wird die Photovoltaikanlage zu installieren, gibt es verschiedene Punkte zu beachten. Du kannst selbst bestimmen, wie involviert du in dem Prozess sein möchtest. Aber keine Sorge – wir begleiten dich während der gesamten Zeit und sobald die Installation fertig ist, kannst du dich zurücklehnen und die Sonne genießen. Wir haben dir allgemeine Fragen und Fakten zu dem Thema unten zusammengefasst.

 

Die wichtigsten Schritte zur eigenen Photovoltaikanlage

  1. Angebot und Kauf
    Bist du bereit eine Photovoltaikanlage zu kaufen? Kontaktiere uns für einen ersten Kostenvoranschlag und wir vereinbaren mit dir einen kostenlosen und unverbindlichen Vor-Ort-Termin. Während des Termins machen sich unsere Solar Experten ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten und nehmen mithilfe einer Drohne alle relevanten Maße deines Daches. Außerdem hast du Zeit Fragen zu stellen. Gemeinsam planen und erstellen wir eine Photovoltaikanlage, die zu deinen Gegebenheiten passt. Auf Basis der Dachgröße, des Stromverbrauchs und des Budgets, erstellen wir dir ein kostenloses Angebot. Wenn alle Details feststehen und du dich für unser Angebot entschieden hast, vergeben wir den Auftrag an unsere internen Installateure und Elektriker oder einem lokalen Fachbetrieb vor Ort.
  2. Registrierung im Markstammdatenregister und Netzanmeldung
    Das Marktstammdatenregister ist ein amtliches Register und wird von der Bundesnetzagentur geführt. Hier müssen alle Strom- und Gaserzeugungsanlagen registriert werden. Daher solltest auch du deine PV-Anlage hier registrieren. Die Anmeldung ist schnell und einfach zu erledigen unter: https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR.

    Wir übernehmen parallel dazu die Kommunikation mit deinem Netzbetreiber/ Energieversorger und melden deine Anlage auch hier mit allen benötigten Daten an.

  3. Lieferung und Installation
    Wir halten dich über den Lieferstatus und die voraussichtliche Lieferzeit auf dem Laufenden. In der Regel werden die Photovoltaikanlagen einige Tage vor der eigentlichen Installation geliefert. Die Installation der Photovoltaikanlage dauert je nach Anlagengröße etwa 1-2 Tage. Während der Installation solltest du als Kunde zu Hause sein, da unsere Installateure Zugang zu deinem Stromverteiler benötigen. Wenn die Installation abgeschlossen ist, kommt ein Elektriker und schaltet den Strom ein.
  4. Austausch des Stromzählers
    Um den überschüssigen Strom verkaufen zu können, muss im Zusammenhang mit der Installation der Photovoltaikanlage der Stromzähler ausgetauscht werden, sofern noch kein Zweirichtungszähler vorhanden ist. Dies wird durch den lokalen Netzbetreiber abgewickelt und koordiniert. Wenn der Stromzähler ausgetauscht wurde, kannst du Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Insbesondere in den Sonnenmonaten ist dies ein schöner Nebenverdienst, welches die Stromkosten im Winter deckt. Nach dem Zählertausch gilt die Anlage als vollständig in Betrieb genommen.
  5. Wartung der Photovoltaikanlage
    Photovoltaikanlagen sind eine langfristige Investition, die über Jahrzehnte anhält und tatsächlich nur minimale Wartung erfordert. Sollte etwas mit deiner Photovoltaikanlage nicht in Ordnung sein, sind wir von Svea Solar über unsere Kundenservice Adresse immer für dich da

In der folgenden Infografik findest du noch einmal alle nötigen Schritte sowie Zuständigkeiten, die dich auf dem Weg zu deiner eigenen Photovoltaikanlage begleiten werden.

Der Weg zu einer eigenen PV Anlage

 

DC – und AC-seitige Montage

Solarzellen produzieren Gleichstrom (DC), der jedoch für die Nutzung im Haushalt mithilfe des Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt wird (AC). Bei der PV Installation sind zwei verschiedene Montagearten notwendig, um die Solaranlage schlussendlich in Betrieb nehmen zu können. Die DC-seitige Montage schließt die Installation der Module auf dem Dach inkl. Verkabelung mit ein und wird von ausgebildeten Installateuren und Monteuren durchgeführt. Oft wird dieser Schritt auch als Aufdach Montage bezeichnet. Unter der AC-seitigen Montage versteht man den Anschluss von Wechselrichter bis hin zum Netzanschluss an das öffentliche Stromnetz. Hier ist die Arbeit eines Elektrotechnikers notwendig.

PV Anlage selber installieren

Du denkst darüber nach, ob du Photovoltaik selbst installieren könntest? Dann müssen wir dich an diesem Punkt leider stoppen, da Photovoltaikanlagen in Deutschland von zertifiziertem Personal und einem Elektromeister installiert werden müssen. Sobald ein Solarmodul von Sonnenlicht getroffen wird, beginnt dieses Strom zu produzieren. Wenn die Photovoltaikanlage angeschlossen wird, entstehen hohe Spannungen, die eine Brand- und Schadensgefahr darstellen. Aus diesem Grund gibt es spezifische Anforderungen an die Installateure. Kontaktiere einen unserer Solar Experten und wir helfen dir gerne weiter.

Ist mein Dach für PV Anlagen geeignet? Kann ich von einer Photovoltaik Installation profitieren?

Wenn man sich mit dem Thema Photovoltaikanlage beschäftigt, kommen ziemlich schnell die folgenden Fragen auf: Kann ich auf meinem Dach eine PV Anlage installieren? Kann ich von der Installation profitieren und genug Strom produzieren?

Hierbei spielen natürlich eine Vielzahl an Faktoren eine Rolle, die insbesondere die Effizienz einer Anlage mitbestimmen:

  • Dachgröße
  • Dachneigung
  • Standort

Mehr Informationen findest du auf unserer Seite: Photovoltaik – Dachausrichtung und Standort

Generell kann Photovoltaik auf fast jedem Dach installiert werden. Wir haben hier alle Besonderheiten zusammengefasst.

Photovoltaikanlagen auf Metallbedachungen

Bei der Installation von Photovoltaikanlagen auf Metallbedachungen verwenden wir normalerweise ein Montagesystem, bei dem man mit Klemmen ein Schienensystem auf dem Dach befestigt, an dem wiederum die PV Module befestigt werden. Je nach Art der Metallbedachung können die Montagearten etwas anders aussehen.

Nachfolgend haben wir einige gängige Metallbedachungen aufgelistet:

  • Gefaltetes Blechdach – glatte Blechtafeln, die mit einer Methode namens Falzen aneinander befestigt werden.
  • Trapezblechdach (TRP) – Wellblech (Profilblech), eine dünnere Blechsorte, die faltenartig nach vorne gepresst wurde.
  • Klickdach – Blechdach mit sogenannten Klicksystem, bei dem die Schraubenhalterung an einer Platte beim Klicken auf das nächste Blech verdeckt wird.
  • Granulierte Dachbahn – hergestellt aus geformten Stahlblech mit einer Oberflächenschicht aus granuliertem Stein, um Betonziegel zu simulieren.

Bist du dir unsicher, was für eine Bedachung dein Dach hat? Unsere Experten helfen dir gerne und beantworten dir deine Fragen.

Photovoltaikanlagen auf alten Dächern

Wir werden oft gefragt, ob eine Photovoltaikanlage auch auf einem alten Dach installiert werden kann. Ausschlaggebend ist jedoch weniger das Alter, sondern der Zustand des Daches. Ältere Dächer sind in der Regel stärker abgenutzt und daher oft in einem schlechteren Zustand als die Dächer von neueren Häusern. Wenn das Dach gepflegt wurde, kann aber auch ein älteres Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet sein.

Versuche den Zustand deines Daches anhand der folgenden Fragen zu ermitteln:

  • Wann wurde das Dach gebaut? Wann wäre eine Renovierung sinnvoll?
  • Hat das Dach irgendwelche Schäden (innen und außen)?
  • Hat das Dach Beschichtungen (Moss etc.)?
  • Wie stabil ist das Dach? Vergiss nicht, dass dein Dach zusätzlich das Gewicht der Photovoltaikanlage (ca. 12- 15 kg/m2) tragen muss.

Die Installation von Photovoltaikanlagen auf einem alten Dach, welches sich in einem schlechten Zustand befindet, kann ein Brandrisiko darstellen. Daher ist es wichtig, dass sich ein Experte das Dach anschaut und die Sicherheit bestätigt. Falls das Dach für eine Photovoltaikanlage zu alt ist, muss dieses renoviert werden, bevor die Anlage installiert werden kann. Die Renovierung eines Daches nach der Installation einer Photovoltaikanlage ist sehr aufwendig und sehr teuer. Um die Investition zu maximieren, sollte das Dach während der Lebensdauer der Solarmodule (ca. 25 – 30 Jahre) nicht erneuert werden müssen.

 

Batterie und Photovoltaikanlagen

Oftmals kann die Photovoltaikanlage tagsüber mehr Solarenergie produzieren, als man in diesem Moment verwenden kann. Aufgrund technischer Weiterentwicklungen sind Photovoltaikanlagen in der Lage überschüssigen Strom in einer Batterie zu speichern. Somit kannst du jederzeit deinen eigenen produzierten Strom nutzen – auch wenn die Sonne nicht scheint. So kannst du den Nutzen deiner Photovoltaikanlage maximieren, eine nachhaltigere Energieversorgung schaffen und nahezu autark in der Stromversorgung werden.

 
 
Eine Batterie für Anlagen kann mit einer normalen wiederaufladbaren Lithiumbatterie verglichen werden. Der Unterschied besteht darin, dass eine Batterie für Anlagen nur geladen wird, wenn ein Überschuss an Solarstrom vorhanden ist. Der Überschuss wird nicht an die Stromversorger zurück verkauft, sondern in der Batterie gespeichert. Wir von Svea Solar haben eine Batterie ausgewählt, die nicht nur ein schönes Design hat, sondern eine sehr lange Lebensdauer aufweist und von einem der führenden Hersteller stammt. Erfahre mehr über unsere Batterie

Ladestation für Elektroautos

Neben einer Batterie kannst du deine Photovoltaikanlage auch mit einer Ladestation für Elektroautos erweitern. So kannst du deinen Eigenverbrauch nochmals optimieren und Kosten sparen. Wenn du dein Elektroauto mit deinem selbst produzierten Solarstrom auflädst, sparst du bis zu 80 % „Treibstoffkosten“ im Vergleich zu einem ähnlichen Benziner. Mit unserer Ladestation kannst du außerdem den Ladevorgang für dein Elektroauto beschleunigen. Die Ladestation lädt dein Auto bis zu 10-mal schneller auf als mit einer normalen Steckdose. Erfahre mehr über unsere Ladestation.
 

Notstrom und Blitzschutz

Was passiert mit der Photovoltaikanlage, wenn der Strom ausfällt? Oder wenn ein Blitz einschlägt?

Während eines Stromausfalls ist eine Versorgung mit Solarstrom aus der Batterie nicht möglich, da der Wechselrichter nach den Vorschriften der Energieversorger sofort ausgeschaltet wird. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten einen Notstromschalter einzubauen, sodass auch bei einem Stromausfall weiterhin auf den Strom in der Batterie zugegriffen werden kann.

Es gibt keine eindeutigen Vorschriften, die den Blitzschutz von Photovoltaikanlagen zur privaten Nutzung regeln. Fest steht, dass Photovoltaikanlagen nicht die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlages erhöhen. Generell schlagen Blitze am höchsten Punkt in der Umgebung ein. Sollte demnach die Photovoltaikanlage den höchsten Punkt in der Umgebung darstellen (z.B. auf einem Flachdach), sollte sich qualifiziertes Personal dies ansehen und eine Empfehlung aussprechen. Generell unterscheidet man den äußeren und den inneren Blitzschutz, die am besten Fall kombiniert werden. Bei dem äußeren Blitzschutz wird versucht Blitzeinschläge, durch beispielsweise Blitzableiter, zu verhindern. Währenddessen minimiert der innere Blitzschutz die Folgen eines Einschlages, da ohne schützende Einrichtungen ansonsten auch die komplette Anlage vollständig zerstört werden kann. Ob und in welcher Form ein Blitzschutz für deine Photovoltaikanlage sinnvoll ist, muss individuell entschieden werden. Unsere Solar-Experten helfen dir gerne weiter, wenn du Fragen zum Thema Notstrom oder Blitzschutz hast.

 

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