Photovoltaik – Dachausrichtung und Standort

Photovoltaikanlagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit bieten, Strom zu erzeugen. Die Dachausrichtung, die Dachneigung und der Standort sind jedoch von entscheidender Bedeutung für die Effizienz und Rentabilität der Anlage. in diesem Artikel findest du alle relevanten Informationen zu den Faktoren, die bei der Wahl einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden sollten.

Die optimale Dachausrichtung

Die optimale Ausrichtung einer Photovoltaikanlage ermöglicht dir den maximalen Ertrag rauszuholen. Die Photovoltaikanlage wird im besten Fall so ausgerichtet, dass die Sonne so lange wie möglich auf die Solarmodule triff. Hier muss bei der Planung der Anlage berücksichtig werden, dass die Sonne im Laufe des Tages, aber auch während des Jahres, ständig ihren Stand am Himmel verändert.Süd-Ausrichtung: Die optimale Ausrichtung für eine PV Anlage ist eine Südausrichtung, da bei dieser Himmelsrichtung die Sonneneinstrahlung über den Tag verteilt am stärksten ist.Ost West Ausrichtung: Eine PV Anlage mit Ost-West-Ausrichtung kann noch immer etwa 80 % des Maximalertrags liefern und macht insbesondere bei Photovoltaik mit dem Fokus auf Eigenverbrauch Sinn.Nord-Ausrichtung: Eine Photovoltaik Ausrichtung nach Norden ist in der Regel nicht zu empfehlen und sollte immer genaustens überprüft werden.

Der Neigungswinkel

Auch der Neigungswinkel spielt eine zentrale Rolle für die optimale Ausrichtung einer Solaranlage und bestimmt in welchem Winkel die Sonnenstrahlen auf die Photovoltaik Anlage trifft. Der sogenannte „Azimut-Winkel“ beschreibt dabei die Abweichung in Grad von einer Himmelsrichtung.Der optimale Neigungswinkel ist davon abhängig wo du in Deutschland wohnst. Wenn du im Norden Deutschlands wohnst, ist eine Neigung von 30 Grad bis 35 Grad optimal, während im Süden eine Neigung von 45 Grad die höchste Effizienz der Photovoltaikanlage erzielt. Das durchschnittliche Hausdach hat eine Neigung von 40 – 45 Grad und eignet sich somit sehr gut für Photovoltaikanlagen.Wir möchten jedoch auch betonen, dass die Dachneigung die Effizienz der Photovoltaikanlage nicht in dem Maße beeinflusst, wie man nun meinen könnte. Wenn es eine Abweichung der Dachneigung von bis zu 10 Grad gibt, reduziert dies die Produktion lediglich um 2 %. Es ist durchaus möglich eine Photovoltaikanlage auf einem Flachdach zu installieren. Wenn die Dachneigung weniger als 6 Grad beträgt, empfehlen wir die Installation einer PV Anlage, die leicht abgewinkelt ist. Wenn wir von Svea Solar eine Anlage auf einem Flachdach installieren, achten wir darauf, dass die Solarmodule südlich ausgerichtet sind und einen Winkel von ca. 15 – 20 Grad haben. Dann erzielt die Photovoltaikanlage die bestmöglichen Ergebnissen.

Den möglichen Ertrag einer PV Anlage bestimmt der Neigungswinkel und die Dachausrichtung bzw. der Standort. In der folgenden Tabelle siehst du, wie sich die Kombination aus Himmelsrichtung und Neigung durchschnittlich auf die Wirkung der Photovoltaikanlage auswirken.

Der Standort der Solaranlage

Abweichungen und andere negativen Einflüsse auf die Erträge einer Solaranlage können insbesondere durch mögliche Verschattungen ausgelöst werden. Diese Schatten können durch Bäume, Schornsteine oder andere hohe Gebäude geworfen werden und den Ertrag erheblich mindern.Photovoltaikanlagen sind schattenempfindlich, weil die Solarmodule in Reihe geschaltet werden. Das hat zur Folge, dass immer das schwächste Glied alle anderen Paneele beeinflusst. Um diese Sensibilität zu vermeiden, verwenden wir in den meisten unserer Installationen sogenannte „Leistungsoptimierer“. Hier werden alle Module parallel geschaltet, sodass sie sich nicht gegenseitig begrenzen können. Solltest du Verschattungen auf deinem Dach haben, kannst du mit einer gut dimensionierten Anlage trotz Allem gute Ergebnisse erzielen.